YouTube – Punkteabbau bei Verwarnung jetzt möglich

Flensburg lässt grüßen.

So könnte die Überschrift auch heißen. 😀

 

Worum genau geht es aber?

YouTube hat ein System, welches Kanalbetreiber bei Missachtung der Richtlinien mit einer Verwarnung belegt.

Das entsprechende Video wird gesperrt bzw. kann nicht mehr monetarisiert werden und wenn man sich mehrere Verwarnungen einfängt, kann sogar der komplette Kanal (unwiderruflich) gesperrt werden.

 

Was ändert sich?

YouTube hat seine Community Richtlinien wie folgt geändert:

Wenn ein Kanalinhaber verwarnt wird, kann dieser jetzt an einem Kurs teilnehmen. Im Anschluss wird die ausgesprochene Verwarnung gelöscht.

 

Ab heute haben YouTuber die Möglichkeit, an einer Schulung teilzunehmen, wenn sie eine Warnung zu den Community-Richtlinien erhalten. Diese Ressourcen bieten Erstellern neue Möglichkeiten zu verstehen, wie sie das Hochladen von Inhalten, die gegen unsere Richtlinien verstoßen, in Zukunft vermeiden können. Durch den Abschluss des Kurses wird die Warnung vom Kanal eines YouTubers aufgehoben – sofern er 90 Tage lang nicht gegen dieselben Richtlinien verstößt.

 

Angeblich sollen die meisten Verstöße aus Unwissenheit der Kanalbetreiber entstehen.

Ob dem so ist, lasse ich mal im Raum stehen.

Fakt ist aber, wenn YouTube Videos sperrt, verdienen auch sie nichts mehr daran.

Mit besagtem Kurs sollen die Kanalbetreiber informiert und wieder auf Spur gebracht werden.

 

Wir haben jeden Schulungskurs so konzipiert, dass Ersteller mehr Klarheit über die Art von Inhalten erhalten, die gegen unsere Richtlinien verstoßen.

 

Folgendes passiert nach Abschluss des Kurses:

  • Bei Erstellern, die sich 90 Tage lang von demselben Richtlinienverstoß fernhalten, wird die Warnung von ihrem Kanal aufgehoben.
  • Bei Erstellern, die gegen die gleiche Richtlinie verstoßen, bevor die 90-Tage-Marke erreicht ist, wird das Video entfernt und es wird eine Verwarnung gegen ihren Kanal verhängt.
  • Wenn der Ersteller nach 90 Tagen gegen dieselbe Richtlinie verstößt, entfernen wir das Video und geben eine weitere Warnung aus. Der Ersteller hat die Möglichkeit, eine neue Schulung zu absolvieren.

 

Interessant ist auch, dass die „Vergehen“ jetzt thematisch aufgesplittet und bewertet werden.

Man kann sich unterm Strich also mehr Fehler leisten, als bisher ohne, dass das Konto gesperrt wird.

 

Während YouTuber zuvor während der gesamten Lebensdauer ihres Kanals eine Warnung erhielten, erhalten sie nun individuelle Warnungen, abhängig von der spezifischen Richtlinie, gegen die sie verstoßen. Dies bedeutet mehr Möglichkeiten zu erfahren, warum ihre Inhalte möglicherweise die Grenze überschritten haben, und sie haben außerdem die Möglichkeit, mehrere Lernkurse gleichzeitig zu belegen.

 

 



Quelle: An update to Community Guidelines warnings
Bildnachweis: YouTube

 

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