Scheinbar sind die gefühlt 1000 bereits existierenden Diskussionsplattformen und Social Media Dienste noch nicht genug oder kann man diese nur schlecht kontrollieren?
Bereits am 8. Februar gab es eine Pressemitteilung des ZDF, in der folgendes zu lesen war:
ZDF und internationale Partner starten Forschungsprojekt für offenen Dialog im Netz
Das ZDF will gemeinsam mit öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus Kanada (CBC), der Schweiz (SRG SSR) und Belgien (RTBF) online-basierte Lösungen entwickeln, um bürgerliches Engagement und den demokratischen Diskurs im digitalen Raum abseits von Hasskommentaren und zunehmender Desinformation zu ermöglichen.
Desinformation ist ein so schönes Wort, was man auf alle Informationen legen kann, die man als unbequem erachtet.
Wer hier worüber entscheidet, dazu folgt noch ein ausführlicher Artikel.
Weiter geht es im Artikel mit:
Das internationale Forschungsprojekt “Public Spaces Incubator” soll innovative Bausteine für offene und respektvoll geführte Online-Diskussionen entwickeln und testen. Im Zentrum stehen die Interessen der Nutzerinnen und Nutzer. Kommerzielle Aspekte spielen keine Rolle.
Diese Worte kann man mal so locker herausposaunen, wenn man sie um die Geldquelle keine Sorgen machen muss.
Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) war mit rund 2,12 Milliarden Euro im Jahr 2021 die Rundfunkanstalt mit dem größten absoluten Anteil am Gesamtertrag des Rundfunkbeitrags in Deutschland.
Wird unser Geld, welche wir als Rundfunkbeitrag an den ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice zahlen müssen einmal wieder mit vollen Händen aus dem Fenster geschmissen?
Quellen:
ZDF und internationale Partner starten Forschungsprojekt für offenen Dialog im Netz
Erträge des ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice nach Rundfunkanstalt im Jahr 2021
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