von Frei nach dem Motto:
Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!
haut die EU einen Schwachsinn nach dem anderen heraus.
Die Meinungs- und Informationsfreiheit wird ja nun nachweislich schon seit mehreren Jahren eingeschränkt.
Unter dem Deckmandel des Schutzes der EU-Bürger vor Desinformationen werden Webseiten ausländischer Medien und Organisationen gesperrt.
Zum Glück sind unsere Beschützer so intelligent, dass die Sperren nicht überwunden werden können und wir uns nun alle in medialer Sicherheit wiegen.
Sehr lange habe ich mich gefragt, warum sich so viele nicht in der EU ansässige Unternehmen von der EU auf der Nase herumtanzen lassen?
Was gibt der EU das Recht Unternehmen und Organisationen vorzuschreiben, wie sie sich verhalten sollen?
Jetzt endlich hat scheinbar einer mal den Arsch in der Hose (ich entschuldige mich für die frivole aber dennoch sehr zutreffende Ausdrucksweise) Veto einzulegen.
Nach einem Tweet von ThierryBreton (EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen) hat Twitter jetzt die Nase voll und wird sich in Zukunft nicht mehr der Zensur der EU unterwerfen:
Twitter leaves EU voluntary Code of Practice against disinformation.
Twitter verlässt den freiwilligen Verhaltenskodex der EU gegen Desinformation.
Natürlich gab es deswegen großes Geschrei aber der größere Witz an der Sache ist, dass es sich hier (wie der Name ja bereits sagt) um einen freiwilligen Verhaltenskodex handelt.
Bevor mich jetzt alle auf dem Scheiterhaufen sehen wollen eine kleine Randbemerkung:
Desinformation ist eine der schlimmsten medialen Handhabungen und muss auf jeden Fall unterbunden werden!
Da gibt es keine Grauzone und kein Pardon.
Wer allerdings festlegt, wie Desinformation definiert ist bzw. was alles unter diesem Begriff zu verstehen ist, unterliegt weder einer einzelnen Person, noch einer Gesellschaft und schon gar nicht im alleinigen Recht der EU.
Ich erinnere gern an einen Gedankenblitz, den sehr intelligente Leute schon vor sehr vielen Jahren hatten:
Quis custodiet ipsos custodes
Quelle: Twitter
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